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PROFIBUS Handbuch

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Anlageplanung und -Inbetriebnahme

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Mit einem systematischen Vorgehen bei der Planung, Inbetriebnahme und Unterhalt eines PROFIBUS Netzwerkes können Fehler vermieden und der Aufwand reduziert werden. Die folgenden Schritte haben sich bei uns bewährt:

Schritt

Beschreibung

1. Planen

Die Geräte werden ausgewählt und die zu verwendeten Module festgelegt. Basierend auf dem Mengengerüst der Anzahl der Geräte und der zyklischen Ein- und Ausgangsdaten kann die notwendige Bitrate abgeschätzt werden. Diese Vorgaben mit der Distanz zwischen den Geräten erlaubt es die Planung der Topologie und Struktur des Netzwerkes vorzunehmen. Als Resultat der Planung entsteht eine Dokumentation zum Beispiel in der Form von Stücklisten und Schemas.

2. Konfigurieren

Für die geplanten Geräte werden die GSD-Dateien beschafft und in das Konfigurationswerkzeug der Steuerung eingelesen. Die Steuerung und die Feldgeräte werden in diesem Konfigurationswerkzeug konfiguriert und die Initial-Parameter festgelegt. Als Resultat der Konfigurierung besteht auf dem Konfigurationswerkzeug ein Projekt mit allen Festlegungen.

3. Installieren

Gemäss der Planung werden die Geräte und Kabel verlegt und mit Stecker verbunden. Das Prüfprotokoll der Kontrollmessung bildet den Abschluss der Installation.

4. Inbetriebnehmen

Das konfigurierte Projekt wird in der Installierten Anlage in Betrieb genommen. Die Messung von Schlüsselwerten erlaubt eine einfache Kontrolle der Funktion. Als Dokumentation der Inbetriebnahme generieren wir mit einem Busmonitor ein Abnahmeprotokoll.

5. Überwachen

Die konsequente Interpretation der Diagnoseinformationen der Feldgeräte hilft Fehler zu lokalisieren. Kontrollmessungen und Vergleiche mit dem Abnahmeprotokoll erlauben es Veränderungen im PROFIBUS Netzwerk frühzeitig zu erkennen. Die Qualität der Datenübertragung auf dem PROFIBUS kann überwacht werden.

 

Im nachfolgenden werden die einzelnen Schritte im Detail erläutert.